Von den Rohdaten bis zum Druck:
Hydrogeologische Faltkarte veröffentlicht

von Stefan Giese, WhereGroup

Infobrief 02 | 2019

 

Neben aller Webtechnologie gibt es mitunter auch erfrischend analoge Aufträge zu bearbeiten. So hat die WhereGroup im Auftrag des Minis­teriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg das analoge Kartenwerk „Hydrogeologische Erkundung Baden-Württemberg Würm-Schwippe“ produziert.

Abb. 1: Ansicht Hydrologische Grundkarte (Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg)

Die Kartenwerke und Erläuterungen der Hydro­geologischen Erkundungen (HGE) und Hydrogeologischen Kartierungen (HGK) haben sich bei der Bearbeitung wasserwirtschaftlicher und hydrogeologischer Aufgaben bewährt. Die erstellten Karten sind ein gutes Hilfsmittel für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Grundwasservorkommen und für den übergebietlichen Grundwasserschutz. Sie stellen eine wertvolle Übersicht über das Inventar an Aufschlüssen und die allgemeine hydrogeologische Situation im Erfassungsgebiet dar und dienen somit als Arbeitsgrundlage für alle auf dem Grundwassergebiet tätigen Behörden, Planungsverbände, Wasserversorger und Ingenieurbüros. Letzlich tragen sie damit auch zur Sicherung der Wasserversorgung bei.

Produkte der HGE sind die hydrologische Grundkarte, textliche Erläuterungen und die in Tabellen erfassten Basisdaten, die in gedruckter und digitaler Form zur Verfügung gestellt werden. Eine digitale Weitergabe ermöglicht die Implementierung der hydrogeologischen oder hydrologischen Daten in die aktuell bei Behörden oder Ingenieurbüros anliegenden Aufgabenstellungen.

„Es war eine sehr schöne kartographische Aufgabe, aus den verschiedenen Rohdaten eine hochqualitative, druckreife Karte zu erstellen“, so fasst der verantwortliche Projektleiter der WhereGroup, Stefan Giese, die Arbeiten an dem Kartenwerk zusammen, das letztlich als klassische Faltkarte erhältlich ist.

Die Kartographie und textliche Gestaltung der HGE Würm-Schwippe wurde durch die WhereGroup in enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg, der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, dem Regierungspräsidium Stuttgart, dem Landratsamt Böblingen und den Städten Böblingen und Sindelfingen durchgeführt.

 

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